Montag, 20. Juli 2015
An der Blockade 3
Sie waren und sie sind aus einem, das temporär ist. Der, die, das. Er, sie und es. Sie gehören in den Körper, sind in den Zellen und im Blut. Der Körper ist ihre Seele, ihr Gott und die Zeit verändert ihr Wesen und ihre Existenz. Die Jahreszeiten des Lebens sind ihre Natur.

Das Gehirn ist ihnen Speise und Trank, Spielwiese der Träume ihre Realtität, während sie als Zellen hin und her reisen in ihrem Universum. Das Unterbewusste, Unbewusste und das Bewusste. Dreifaltig der heilige Geist, der Gott. Die Welt. Der Grenzgänger, das sind sie.

Sie unterhalten sich wie Menschen untereinander, machen Politik, Gesetze, Resolutionen. Da sie so klein sind, haben sie ein anderes Zeitgefühl und leben schon seit ewig Zeiten. Alle Informationen entnehmen sie aus ihrer Umwelt, dem Gehirn. Sie sind Informationen, werden Informationen und beherrschen die Welt.

Sie sind in jedem Körper, es ist immer das selbe Programm. Sie sind der Körper, sie sind das Programm. Die Erde ist voll von ihnen...

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An der Blockade 2
Die finsteren Tagen erwärmten sich schon immer in den lichtgewalten Texten ohne ihr Licht zu teilen. Zwischen den Worten fanden sie ihren Platz.

Der Grenzgänger wandert über eine leere Düne, deren Sand die Zeit machte. Nun steht sie fast still. Er trifft nicht mehr die Anderen. Sie sind verbrannt oder mit den Sandkörner aus der Ewigkeit gefallen. Kurz schienen sie zu leben, aber sie hatten nur einen Körper und der löste sich mit der Zeit auf.

Die Zeit ist eine Maschine und frisst Existenzen, damit sie weiterleben kann. Alle Lebenden warten auf das Ende ihrer Existenz, aber sie glauben, sie würden das sinnvoll tun. Sie analysieren die Umwelt um sie noch besser machen zu können. Alle werden sterben, das Leben ist ein Prozess, ein Gesetz. Jeder kann protestieren, Gedichte schreiben, singen, saufen, morden.

Der Grenzgänger ist ein wichtiges Ding, es steht über der Zeit und ist unendlich, solange die Zeit exestiert. Nur die Lebenden handeln mit der Zeit, denn Zeit ist Geld, Dienste, Leben. Sie laufen vor ihr weg oder ihr hinterher, während sie von ihr mal schneller, mal langsamer ausgesaugt werden. Jede Maschine hat ihre Wichtigkeit.

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Das Besondere...
Niemand findet es, alle suchen es, wenn sie keine Zeit haben. Essen, auf Klo, schlafen. Termine, Termine. Das Geld ist knapp, die Träume größer.

Immer kommt etwas dazwischen und da zwischen leere Sätze, ein halbes Ohr. Wir machen Urlaub in Afrika oder Indien. Laufen den Terminen nach am Strand.

Geburtstagstermine füllen das Jahr, Ostern und Weihnachten. Die Steuern steuern das Leben und wohin die Reisen gehen.

Der Staat ist ein ständiger Egel, saugt Tag und Nacht aus und füllt sich das Leben durch Malen nach Zahlen ein.

Wir gehen durch die gestrige und morgige Welt, heute ausgeschröpft, auf der Suche nach Geld von Übermorgen.

Der Staat ist ein Traum, den niemand zu deuten weiß. Ein Ort voller schwarzer Löcher und Hellsehern, die das Licht am nahen Ende versprechen.

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Auf Nichtwiedersehen Herr Hitler...
Ich schreibe Briefe an Tote, denn die Lebenden sind ähnlich wie Hitler, Goebbels, Himmler und ähnliche Sorten.

Niemand will wirklich Nachrichten lesen, wenn sie persönlich sind und auch nicht zuhören, denn nichts ist schöner als sich tot zu stellen.

Und wenn man dann tot ist, hat man zuviel Zeit und Langeweile. Dann kann man endlich alle unerledigten Dinge klären...

In Geistersitzungen denen erscheinen, denen man nie geantwortet hat. Und denen, die einem egal sind, aber nun auf einmal wichtig sind.

Wenn Madam Jenseits ihre Karten präsentiert, haben die Geister ihre Hand berührt und mehr Wind kommt auf.

Der Wind der toten Reiter, der toten Götter, Teufel und Dämonen. Die Flammen werfen Zeichen an die Wände und alle vermischen mit der Dunkelheit.

Es ist Zeit schlafen zu gehen in Alpträumen Herr Hitler, jetzt können sie sich nicht mehr umbringen, denn ihr Leben war schon TOT genug.


Ihr Geist ist noch auf der Erde, Unherr Hitler, der Tod hat einen Code: Mord, Geld, Macht, Politik. Die Musik ist disharmonisch und die Texte kämpfen miteinander.

Wer gewinnt, der schaut weg. Der schaut hin zuletzt, wenn das Ende vorbei ist. Aber er wird sprachlos bleiben.

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Wir träumen einen Traum...
Mein Comeback mit billigem Bier, ein paar Texte schreiben, die niemand liest und mit erfundenen Geistern reden, die auf Versager wie mich stehen...

Butterfly-Effect, sie haben sich eingemischt, wenn auch nur in meinem Traum. Sie kamen niemals vor und ich bin nur geboren um zu sterben.

Geboren um „Hallo und Auf Wiedersehen“ zu sagen ohne Wiederkehr. Also eine reine Verarschung, von der man erst erfährt, wenn mein Körper Grillfleisch ist.

Meine Geister glauben, sie wären Gott, würden ewig leben, aber da sind sie fast wie die Menschen. Und ich bin nur hier um sie zu amüsieren.

Sie sind nicht ich und ich bin nicht sie, weil ich eigentlich nichts bin. Und was nichts ist, konnte nie etwas werden.

Armselig, wie wichtig Worte sind. Man gibt dem Wind einen Namen und morgen weht ein anderer; es brennt eine andere Flamme, ein anderer Regen wäscht alles weg.

Das Blut der Gruppe Null floss in Richtung Nichtig, die Bilder verblassen und wenn sie digital ausgelöscht sind, kommt ein anderer Speicher.

Wir müssen alle versagen, unser Traum beginnt irgendwo und hat nie ein Ende. Ich laufe den Bildern hinterher, aber der Wind mit einem Namen löscht sie aus.

Am Anfang steht die Geburt und am Ende sind irgendwann alle tot. Mitten im Traum der anderen, die ebenso gerne wegsehen wenns um ihre Ewigkeit geht.

Es muss ja zu Ende gehen und jedes Ende ist gut, denn man kann ja dagegen nicht wirklich klagen. Am Ende wird jeder blass und schlecht daliegen.

Wie ein gefällter Baum inmitten des Lebens, geisterhaft und verblasst: Beschwöhrung, Totendisco, Mummenschanz, Meditation, Esoterik.

Wir träumen einen Traum und irren in der Bedeutung umher. Unerfüllt und leer. In einem Irrgarten, begraben im Gehirn.

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Happy Happy gleich kommt Papi
Aber Papi kommt nicht nach Hause. Stattdessen hat er sich im Büro tot gearbeitet. Arbeit ist wichtig, sie erfüllt das Leben und die Lust auf Sterben wächst...

Aufopferung wird verlangt, denn die Überzahl muss für die Konsummaschiene mehr als alles geben. Denn die Reichen wollen mehr als nur leben.

Für ein Gramm mehr müssen die Totgeborenen ihre Kilos an Herz und Leber aufgeben, denn Milliardäre lieben andere, wenn sie für sich arbeiten.

Papi ist jetzt im Müll, Friedhof nennt sich dieser Ort, wo die normalen Leichen im Grab von Käfern und Würmern hin und her gedreht werden.

Wie das Futter am Spieß, wo das Fett langsam herunter tropft und fast alle den gleichen Preis bezahlen. Jede Krankheit hat einen Namen, aber nicht die Arbeiter.

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Das Lebenswerk
Mein Lebenswerk ist kurz: Ich saß, schrieb und starb. Die meisten Toten sind länger da, weil sie eine Lebensdiät machten.

Hitler starb an „seiner“ Front, Eva Braun an Liebeskummer und Rosa Luxemburg an Langeweile. Niemand kennt die Toten, also denke ich mir sie aus.

Ich bin so langweilig wie ein leiser, vergessener Furz in der Nacht, als der Regen mal wieder kam und der Geschmack von Bier am Ende nicht mehr wichtig war.

Die Toten werden lebendig in unserer Fantasie und das ist ihr Jenseits. Eines Tages hoffen alle, auch dort zu sein. Damit das „ruhmreiche“ Leben weitergänge...

Die Gedanken sind frei, heißt es in einem Lied. Es ist der Abgesang wie der schale Nachgeschmack von Demokratie der Nazis nach dem 2. Weltkrieg.

Die freien Gedanken schwirren durch den Raum wie Regen und Schnee. Niemand stellt sich ihnen in den Weg, wenn sie ungesagt.

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Tief im Exil
Ohne Internet, ohne Telefon, ohne Adresse – ich, der Außermenschliche mache Konversation mit meinem Computer.

Ich sehe den Alten beim Sterben zu, höre ihr letztes Lachen, Keuchen, Stöhnen. Die Tage perlen ab und zu dem Jahr.

Im Garten liegen die Steine der Alten, letzte Erinnerungen, die in Regen und Wind verblassen, von den Träumen wie Engel fortgetragen.

Wie es wohl wäre, einjeder zu sein, unsterblich, ewig und ohne ein graues Haar... Mit den Kinderschuhen unterwegs während nebenan jemand stirbt...

In der Philosophie der Menschen gibt es den Tod nur am letzten Tag, wo der Sarg in die Erde fährt und die Ewigkeit endet.

Von Beginn an gibt es für jeden nur einen Auftrag: Jedem zu beweisen, wie wichtig er ist und dass er besser wäre als alle anderen.

Auf dem langen Weg zum Tod verblasst das Leben zu dessen Behälter. Der Tod blüht kurz in seiner ganzen Schönheit...

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Der Kreis schließt sie
Geburt, leben und sterben, der Tod, ein unbekanntes Schiff auf dem Fluss von Himmel und Hölle, auf der Fahrt von und zu und nach dem Nirgendwo.

Irgendwo im Universum, Milliardenfach, wo Leben und Tod nah als Knöpfe an Jacken genäht werden mit immer dem selben Faden.

Die Jacken für das zahlreiche Sterben, auf dem neuesten Stand der todschicken Mode. Zwischen Geburt und Tod und zwischen Himmel und Hölle.

Zwischen den vergessenen Eitelkeiten und dem hasserfülltem Stolz, auf dem Weg zur Liebe und am Ende vom Sex.

Irgendwo steht immer ein Sinnerfüller, ein Lehrer und ein Helfershelfer. Zwischen Himmel und Hölle, auf der Fahrt zum Nirgendwo.

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Die Dämonischen
Wenn ihre Körper von der Zeit aufgefressen sind, von all den Greueln und Gruseln ihres Lebens auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten, dann jongliert nur noch das dunkle Wesen ihres Antriebs. Es schiebt sie immer tiefer in den nichtigen Schlund des Fressers.

Wie Maschinen haben sie gegen ihren Dämonen gekämpft und das ist seines Herren Programm, damit er sie am Ende genüslicher fressen kann. Aber er will nicht nur ihren Niedergang, er will, dass sie langsam und qualvoll Stück für Stück wie in Salzsäure baden.

Auf der unteren Himmelleiter führen die Lieder in die ungeahnten Höhen der Götzenficker und ihre Arschlöcher. Die nimmersatten Schlunde der nichtwissenden Mägen von unbewussten Seelen, die gerade eine kleine psychische Störung haben...

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Wir leben im Hier und Jetzt
Alles was wir haben ist jetzt, wir sollten glücklich sein und über die Armen lachen, die für uns gute Sachen machen.

Aber wir sind zu satt, können nicht mehr lachen, wenn wir keine Drogen haben. Zum Glück kommt vieles aus Polen und es ist nicht teuer.

Polen ist unsere Zukunft, genau wie Indien und China. Wir leben für den Konsum, damit wir uns besser präsentieren können mit Hartz-4 im Internet.

Heil Hartz-4, das vierte Reich hat begonnen, wir leben besser als alle anderen dekadenten Römer oder Westerwellen-Surfer.

Unsere Parteizentrale ist das Jobcenter oder das Sozialamt, wir stimmen mit der Politik überein und sind keine Arschkriecher, sondern Ärsche.

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Dämonischer Text
Ich verkleide mich gerne mal als Gott oder auch nur als Mensch, aber das fällt kaum auf. Ich schreibe gerne über mich, höre mich gerne reden, aber andere müssen schweigen.

Und wenn andere reden, mische ich mich sofort ein, denn die anderen sind entweder nur Menschen oder Gott und die sollten ihre Klappe halten. Darum sollte man demokratische Leute verbieten.

Die reden nur und tun so manches außer das, was sie reden. Sie ficken kleine Kinder und verkaufen sie dann an Leichenfledderer, damit die Welt in Deutschland noch irgendwie besser wird.

Deutsche sind und bleiben Nazis. Darum haben sie es Hitler auch so leicht gemacht, endlich kam mal ein Österreicher, der nicht nur „Schnitzel Wiener Art“ kannte.

Heute ist keiner mehr da, alle tot. An Altersschwäche gestorben, aber in Märchen noch da. Solche Geschichten brauchen die Deutschen und sie warten wieder auf eine Lichtgestalt aus Österreich...

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Text to Go
Auf dem Klo fand ich viel Scheiße und manches ging auch daneben – wie im wahren Leben. Ich putze auch die Scheiße aus meinem Hirn, doch auf dem Klo gelingt es mir besser, aber es reimt sich nicht immer.

Auf Tod reimt sich Brot, das man dafür unbedingt braucht, bis man ist verraucht. „Man“, aber das hat nichts mit einem selbst, sondern nur mit dem Selber zu tun.

Auf die Schnelle mal nen Text, nen Kaffee, nen Fick oder die neueste Schweinerei aus der Popelitik. Wieder ein Milliarden großes Loch – das kostet doch, aber es ist alles bereits bezahlt nur ohne Kassenbon.

Auf zum Reklamieren! Umtausch der Regierung gegen andere Muster, gibt ja viele, die gern mal Ärsche mit der Zunge reinigen oder sich selbst als Minderjährige ausgeben um geliebt zu werden.

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Donnerstag, 16. Juli 2015
Sag nicht auf Wiedersehen
Denn wir haben uns nie gesehen, weil du etwas Anderes gesehen hast. Und du hast mich gesehen, aber ich war immer ein Anderer.

Und du wolltest auch immer anders sein und darum haben wir uns nie gesehen. An den anderen Ufern haben wir uns zugewinkt.

Wir sind nie einen Weg zusammen gegangen. Auf der anderen Seite standen wir. Und wir glaubten, ein und die selbe Sprache zu sprechen.

Das zu dem Erfolg eine dementsprechende Bildung notwendig ist und das nur Noten wichtig wären, um ein Lied zum Klingen zu bringen.

Eines Tages stehst du an meinem Grab – aber es ist nur die Müllhalde meines verwesenden Leibes. Auf dieser Seite des Weges.

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Unauslöschbar
Stark und allen Krankheiten strotzend, so fühlte ich mich einmal. Jetzt weiß ich, dass der Krebs alles zerstören könnte.

Der Tod weht mit der schwarzen Fahne, ich fahre mit dem vorletzten Schiff über das Meer aus Blut. Es riecht nach Vergangenheit und Verwesung.

Kalt und düster leuchtet das Feuer, die Haare werden grau, die Worte leiser. Die Erkenntnis ist ein milder Wind, der sich langsam an die Apfelbäume schmiegt.

Ich trinke meine letzten Biere, schreibe meine vorletzten Worte, umgeben von den Abgesandten der toten Engel und ihrer verwesten Liebe.

Der Tod brennt das Feuer nicht, es ist die Glut des Lebensfunkens, über das wir leise fahren, während die schwarze Farne in einem anderen Wind tanzt.

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Anderes Leben...
Er findet eine Playlist und nimmt sie an – ohne Erinnerung. Der Player spielt was er findet. Ohne eine Rückkopplung.

Menschen suchen die Erinnerung zur Orientierung, wer sie sind, was sie sind und wo sie sind. Wenn das ihre Identität ist, verschwinden sie vor dem Tod.

Ohne ein Wiedersehen, ohne Backup. Wiederruflos von der Festplatte formatiert. Verloren ohne die Datei mit ihrem Namen.

Sie gehen wie verbrannte Materie oder elektronisch gelöschte Daten. Nichts hält ewig, aber das glauben sie erst, wenn sie nur noch geglaubt werden.

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Ich schreibe in den Tag...
Das Leben lebte ich, um zu Tode zu kommen. Von den ersten bis zu den letzten Zähnen, die auch nichts bedeuteten.

Wie der erste Tag in der Schule, wo nichts gelehrt wird und ich im Leben nichts lernte, was ich im Tod gebrauchen könnte.

Von den Toten kommt niemand zurück, um noch einmal zu leben, denn der Tod beginnt mit dem Leben und ist so vergänglich wie ein Spaziergang.

Wenn das Leben ewig wäre wie Verschwendung ohne zu bezahlen, dann gäbe es keine Ausbeutung, kein Karma, keine Schuld.

Die Zeit ist schnell vorbei und die Uhren lassen uns schneller laufen, aber niemand schlägt die Zeit und holt noch 5 Minuten raus.

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Vor dem Tod ist nach dem Tod
Philosophisch betrachtet ist der Tod das Ende aller Philosophie. Es gibt weder einen Bon noch eine Reklamation.

Wer schreibt der bleibt, der irrt. Ob Philosophie oder Einkaufszettel, das Ablaufdatum steht noch nicht fest, aber ein Jeder läuft sein Leben ab.

Die Mörder in der Todeszelle; die Opfer, die es noch nicht wissen, die Soldaten, die Selbstmörder. Ob gut oder böse, sie warten auf den Tod.

Und vor dem letzten Atemzug rechnen wir wir mit allen ab – in jeder Minute werden aus NoNames Gute und Böse.

Wir könnten alle für den Himmel oder für die Hölle arbeiten, unsere Welt ist schwarz und weiß oder Weiße und Schwarze.

Erst die Schwärze bringt das Licht in dies Papier. Wer es lesen wird, bestimmt selten der Schreiber. Es ist vielleicht nur Asche auf Schnee.

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Die neue Philosophie
Ich finde die Geschichte vor und wische mir den Arsch damit ab. Herr Arsch arbeitet schon lange für mich und wenn ich ihm in die Fresse schlug, brauchte ich Papier.

Herr Arsch ist mein Sklave, ich kaufte ihn billig auf dem Parteitag der CDU. Er wollte mal Karriere machen aber ich warb ihn ab.

Bei der Mafia habe ich mir einiges abgeguckt. Eine moderne Hirachie, die Menschenhandel betreibt und dafür Steuern zahlt.

Steuern, wofür auch Politiker bezahlt werden oder die Demokratie verwaltet wird. Wie früher Könige Sklaven hatten und Beamte.

Herr Arsch hat es bestimmt nicht schlechter bei mir als ein Auftragskiller bei der Mafia oder ein Minister bei der CDU/NPD/SPD.

Die Geschichte der Kaiser und Könige hört auf, wo die Demokratie beginnt: Bei der Mafia. Geld aus Drogen- und Kinderhandel fließen in die BRD zurück.

Kriminell sind nur jene, die sich erwischen lassen, damit die Polizei und der Staatsanwalt etwas zu tun haben und Knastis billige Artikel fertigen für den Konsum.


Schattenwirtschaft nennt man das inzwischen, wenn zwischen dem Licht und dem Ausschalter das meiste Geld erwirtschaftet wird.

Wenn Drogensüchtige und Nutten in der Nacht stehen und sterben, damit Bundeskanzler und Staatsanwälte auf Wählerstimmenjagd gehen können.

Und damit ich endlich sagen kann: Wusste ich es doch! Die alten Nazies haben doch etwas hinterlassen. Tief eingeschneidert oder noch nicht ausgetrieben...

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Etwas Neues muss her!
Ich verbrenne, wenn ich nicht jede Minute etwas Neues kriege. Selbst in der Nacht träume ich inzwischen jede Minute einen abgeschlossenen Traum.

Ich habe mein Hirn trainiert, es ist angeschlossen an jede elektronische Neuigkeitsmaschinerie, von der Kautsch und dem Bett abrufbar.

Ein neuer Krieg wäre nicht schlecht, die alten langweilen inzwischen. Wie wäre es endlich mit einem Krieg zwischen Europa und Asien – das wäre gut.

Die Asiaten sind doch sowieso schon unsere Hersteller für Computerspiele – warum also nicht mal was Echtes für uns herstellen.

Und die Chinesen machen alles nach – warum keinen Weltkrieg? Computerspiele langweilen, auch der Cyberspace-Krieg nervt nur noch.

Die Schuhe für 3 €, Kotzbeutel mit Schnaps für 2 €, beim Chinesen um die Ecke für 4 € etwas essen, aber die Literatur kostet das Geld von Heiden.

In was für einem Land leben wir, man wird nur noch gelangweilt von Politikern, die dafür noch Geld bekommen.


Ich könnte das besser. Man sollte mir nur ein entsprechendes Geldbündel geben und ein paar Nutten aus dem Kanzleramt (bzw wo sie die herbekommen).

Ich brauche auch noch einen Dienstwagen, damit ich billig Schnaps einkaufen und beim Chinesen um die Ecke günstig essen fahren kann.

Man braucht Typen mit Visionen wie mich. Mit viel Schnaps und asiatischem Essen ist Europa gerettet. Ich ersetze die Politik durch meine Partei-ischkeit.

Ischkeit-Politik kann ich besonders gut. Zuerst werden alle Parteien abgeschafft und dadurch der Notstand ausgerufen.

Danach werden alle nach ungefähr 30 Jahren merken, dass die Not doch nicht so schlimm war, aber ich brauchte natürlich erstmal die Diktatur.

In der Demokratie ersetzten 100 Schwachköpfe einen Diktator. Ich dagegen bin etwas genialer und auch nicht viel teurer.

Die Wahlen kosten nur unnötig Geld, das dann der Mafia fehlt. Darum muss die Mafia Schutzgeld erpressen und Drogen verkaufen.

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Ein Buch für einen Tag
ch schreib ein Buch über den 10. September 2014. Bestimmt ist das so interessant wie mein ganzes Leben davor und danach. In dieses Buch an diesem Tag kann ich alles rein packen, was mich und diesen Tag interessant erscheinen lässt.

Man sollte einen Brief nicht mit „Ich“ anfangen oder eine Beschreibung zu einem Buch. Aber das Buch ist nur eine Beschreibung zu einem Tag. Irgend ein Tag ohne besondere Erkenntnisse. Und wenn ich besondere Erkenntnisse gemacht hätte, wärs mir nicht aufgefallen. Außer, dass es langweilig ist, immer 5 Zeilen zu schreiben. Oder danach eine mehr.

Wie lang ein Buch sein muss, steht nirgends geschrieben. Es ist wahrscheinlich kürzer als das Leben eines Menschen, wenn ich einer wäre. Nach diesem 10. September 2014 wird alles langweiliger. Schon jetzt ist mein Menschsein nur noch Routine. Ich kämpfe gegen Windmühlen, die die Energie liefern sollen, damit sie gegen mich kämpfen können.

Hundertausende und Millionen von Menschen sterben am 10. September 2014. Und morgen wird es so ähnlich sein. Die alten Verbraucher und Konsumenten machen den neuen Platz. Es zählt, was mathematisch und kaufmännisch relevant ist. Und jeder, der einen Platz einnimmt, kostet.

Nun sitze ich an diesem nicht eingeplanten, unrelavanten Platz und schreibe, was niemand lesen wird und niemand hören will. Die geprügelten Gefühle hat niemand konserviert, die Schreie nicht aufgezeichnet, die Ungerechtigkeit in der Mathematik der Menschengleichungen nicht relativiert.

Es ist wie jeder Tag ein Tag, der vorbeifährt und an dem vorbei gefahren wird. Und niemand weiß, wer fährt und an wem vorbei gefahren wird. Die Gerechten werden die Ungerechten sein und der Sinn erfüllt die Gleichung, damit Profit und Soziales im Einklang mit Kapital-Musik erklingen.

Menschen beuten einander aus und manchmal scheint die Sonne. Die Menschen vergleichen gerne ihr Tun mit der Natur, wenn sie sie ausbeuten und vernichten wie ihresgleichen. Darum sollte man sich überlegen, ob es überhaupt gut ist, sich Mensch zu nennen. Die Unmenschlichen unterscheiden zwischen Guten und Bösen.

Vielleicht ist ein guter Tag, wenn man nicht aufwacht. Heute ist kein guter Tag. Aber er ist zum Glück nur ein Tag. Der nächste ist in der Rechnung viel bedeutender, da er in der Zukunft liegt. Und Morgen wird ja bekanntlich alles viel besser.

Dies Buch wäre aber dann morgen zu Ende, wenn ich den nächsten Tag zählen würde...

Es gibt viele Bücher, in denen drinn steht, wie ein Mensch seinen Sinn erfüllt oder sich glücklicher fühlen könnte. Sich glücklicher fühlen und ein Sinn im Leben finden in der Kapitalverwertung. Man sollte sich nicht einreden oder lassen, dass man wirklich wertvoll oder wichtig wäre.

Die gesellschaftlich Wichtigen sind jene, die sich ausbeuten lassen und arbeiten, um sich Konsumgüter leisten zu können, die sie nicht wirklich brauchen. Wer am 20.ten den Monats nicht mehr genug zu essen hat, ist nicht unbedingt Sozialhilfeempfänger.

Politik, egal welche Richtung, hat noch nie dazu beigetragen, dass es mehr Gerechtigkeit gibt. Das System der Politik trägt meistens dazu bei, dass Menschen Politiker werden, die ansonsten in der Gesellschaft keine andere Möglichkeit finden, sich an anderen zu bereichern.

Die Stärkeren oder jene, die gut schleimen und sich so darstellen, häuten die Schwächeren. Dabei empfinden sie ein Glücksgefühl wie die Nation-Anal-Sozialisten, die sich gerne gegenseitig in den Arsch gefickt haben, um das an andere weiter zu geben, die mit einem Zeichen versehen wurden, dass ihr Leid nicht gehört oder gesehen wurde.

Solche Zeichen sind auch heute noch in der Demokratie der Bürokraten in Deutsch-Europa durchaus vorhanden.
„Nie wieder Nationalsozialismus!“ schreien sie gerne – am liebsten auf dem Friedhof der gefallenen Soldaten gegen 2 Uhr morgens. Der Sozialismus hat es nicht geschafft, da er mehr muss als er sozial kann, weil die Menschlichkeit es nicht erträgt, sozial zu sein. Kapitalismus ist das Muss eines Jeden, Kapital anzuhäufen wie ein Eichhörnchen vor dem Winter. Darüber hinaus neigt der Mensch dazu, mehr als Genügend an zu häufen.

Bevor man also als Mensch gerne auf der „anderen Seite“ stehen will, sollte man sich darüber klar werden, dass man sich selbst verraten müsste. All dass, woran man glaubte, dass man wäre. Diese Individualität, ein anderes Wort für Seele, das man wäre. Die inneren Werte, die mehr zählen würden als das reine Äußere.

Dabei sind die Dinge des „täglichen Lebens“, die jeder Mensch glaubt, haben zu müssen, reine Konsumgüter. Hergestellt inzwischen in China, Indien oder Afrika. Hergestellt in den alten Kolonien. Damit die „Leute von Europa“, die Adeligen von heute, für wenig Geld ein Tag-Kleid haben.

Gott erschuf die Menschen und all den Kram in 7 Tagen, mein Buch aber schreibe ich an einem Tag. Es ist also Tag 1 meiner „Schöpfung“. Denn wo geschöpft wird, da fallen Späne. Wo Späne fallen, wird aus einem ursprünglichen Block etwas weggeschnitten. Wie beim Fernsehen, wo man nur einen relevanten Teil sieht.

Ich schneide viel weg und so entsteht mein Bewusstsein, bis nur noch die Essenz übrig ist. Eine kleine Pille vielleicht, ein Foto oder nur ein Buch. Ein Gedankenproton, gespalten und verpufft an diesem Tag. So etwas wie Apfelkernspaltung durch einen Wurm.

„Guten Tag, ich bin euer Wurm“, könnte ich mich vorstellen. „ich hab da grad nen Apfelkern gespalten von dem Apfel, den ihr liegen gelassen habt“. In meiner Geschichte bis zum 10.09.2014 kommt keine bestimmte Schlange vor. Nach dem 09. September 2014 geht die Welt langsam unter am Horizont der neuen. Wenn man die Feuer sieht, ist es am Geschehen...

Dies Buch handelt von dem bösen Menschen. Es ist der gleiche Mensch, der gegen seine kapitalistischen Urtriebe ankämpft und gleichzeitig in seine Kirche geht um von seinem Gott Absolution zu bekommen. Im Tausch gegen die schlimmen Konsequenzen und Strafen, die Hölle oder die Armut.

Seelig sind die geistig Armen und unseelig die wirklich Armen. Aber sie leben in einer Welt voller böser Menschen. Wo ihr Leben von Politik, Wirtschaft und Religionen gesteuert wird. Zwischendurch müssen sie auch noch Formulare bei Ämtern ausfüllen. Ihr ganzes Leben auskippen und weg schmeißen. Um es dann jeden Monat neu zu ordnen. Müllmenschen der modernen Zivilisation, am Rande des Abgrunds im Paradies.


Die Reichen brauchen nicht kontrolliert werden, sie sind wie eine Mafia neben der Mafia. Weil ihr Leben so langweilig ist, machen sie nebenbei Kirchenarbeit und soziale Projekte. Aber sie essen die Armensuppe nicht selbst, sie haben Vorkoster. Jeder Juppie braucht neben Selbstbestätigung (und gutes Aussehen vom Schirogen) ein positives Facebook-Pofil. Der Fußballer mit seinen 5 Millionen € im Jahr und Nationalspieler ebenso wie der Bundeskanzler, bzw Merkel.

Als Underground-Künstler spare ich mir sportliche Betätigung in irgend einer Nationalmannschaft oder politische Partei-Gruppen-Treffen mit Nichtgesinnten, die sicherlich nur da sind, weil sie sowieso überflüssig wären.

Konsum ist ja nicht verkehrt, da Arbeitsplätze gefährdet wären, wenn Konsum plötzlich ausbliebe. Verschwendung ist also gut. Auch wenn ich keine Nationalmannschaft brauche, für Arbeitsplätze ist sie gut. Und Fernsehen ist besser als Fernweh. Auch wenn Politik-Sendungen über den Bundestag nur für alljene interessant sind, die sich darin live selbst darstellen.

Bei Nationalmannschaft und die „Deutsche Nation“ denke ich schnell an Nationalgericht alla Adolf Hitler: Österreichisch süßlicher Geruch und niemand erinnert sich daran. Nationalgericht schnell zubereitet, instant made in Vergessensland.


Niemand von seinen Helfern kommt in die Hölle und ein Gott ist weit weg. Das Böse ist also gar nicht so schlecht, wie manche denken, wenn sie noch Skrupel haben. Vielleicht wird das Böse sogar noch moderner, ja es ist bald soweit, dass Euch die Politiker die Wahrheit verkünden: Sie sind nur in die Politik gegangen, weil sich nicht Wirt werden konnten.

Wer nichts wird, wird Wirt, hieß es zuvor. Nun wird man entweder Mafiaboss, Nationalsozialist, Nationalspieler oder Politiker. Alles dazwischen ist immerhin möglich. Oder man bleibt am unteren Rand der Paradiesgesellschaft und kauft Waren aus den Kolonialländern. Leider hat man dann keine paar Cents mehr übrig für das Seelenheil. Aber die Hölle, so heißt es, sei heiß. Nur die Dämonen und Teufel nerven – so wie vorher die Politiker.

Jetzt könnte dies Buch zu Ende sein, aber nichts wird ein Ende haben, solange es noch mehr aussagen kann als jeder Nationalspieler. Diese Leute sind ja finanziell gesehen nicht dumm. Zumindest weil sie ihre Berater haben. Sie hätten auch ein Buch schreiben können, aber es bringt nicht viel Geld ein.

Wie Wolfgang Lange sagen würde: Ich rechne mich reich. Man kann davon träumen, mehr als reich zu sein, der tolle Typ, der neben seinem BMW oder Mercedes possiert. Und die dementsprechende Frau kauft man per Katalog aus Russland ein.

Schade, dass mein Tag so billig ist. Man kann ja sagen, ich hätte ihn geschenkt bekommen und nun soll ich nicht meckern. Leider war ich auch komplett gratis und umsonst hier auf der Erde. Dieser Tag und dies Buch sind absolut wirkungslos. So wirkungslos wie ein Kotzen in die Kloschüssel oder bei mir der erste Flug zum Mond. Toll, die waren auf dem Mond (!). Leider sind die Menschen so modern, weil sie andere ausbeuten lassen.

Ich stehe daneben und klage das an. Ich sah und klagte. Von meinem bequemen Sessel aus, nachdem ich einen von diesen abendfüllenden Filmen gesehen habe und und nicht klagen konnte. Hätte ich auch machen müssen. Aber ich sah nur zu und wie damals war das alles nur ein Film. So wie alles. Es ist alles nur immer ein Film, ein Traum, eine Trance mit oder ohne Extacy.

Nun zu meinem Traum in der Nacht: Eine Kuh steht auf dem Dach meines Hauses, das eine riesengroße Brieftasche ist. Sie kackt hinein und ich habe wieder Geld. Damit gehe ich auf eine Party, werde zu Getränken eingeladen und plötzlich sehe ich im Garten Leute, die Geldscheine verbrennen. Wir machen ein großes Lagerfeuer und dann werden auch Leute darin verbrannt, während wir zusehen und Gitarre spielen.

Irgendwie erinnert mich dieser Traum an mein Leben. An dieses Buch. An einem Tag muss man etwas Besonderes tun und danach kann man ruhig tot sein. Wie vorher.

Und wenn man nie etwas Besonderes tut, ist man kein Tag da gewesen. Man wäre sowas wie der Hintergrund, austauschbar zu jedem Ereignis. Aber wenn dieses Buch keiner liest, ist es mit diesem Tag genauso. Meine Mission in Frage gestellt, gescheitert auf dem Feuerhaufen.

Am Anfang im Tierkreiszeichen „Widder“ geboren, am Ende vom Krebs zernagt. Bittere Jahre, versüßt mit Kaffee und überbrückter Langeweile. Ich kam, sah und versiegte. Der, dessen Sinn und Leben im Mittelpunkt von Garnichts standen, der, der es nicht merkte, weil niemand das merkt. Melancholie und Weltschmerz, reingekrebst und tumort.

Der Traum ist nichts Anderes: Niemand sagt einem, was der Film bedeuten soll, er ist einfach da und zieht vorbei. Ich fahre auf dem Fluss des Regens mit und lande nicht. Die Ewigkeit hat kein Ende und wenn es so wäre, gäbe es sie nicht. Anfang und Ende gehen nie vorbei wie ich. Ich gehe vorbei und sehe mich langsam sterben. Plötzlich käme dann der Tod und das wäre dann das Ende, müsste es heißen.

Jeder Mensch meint und glaubt und hofft, seine Bedeutung würde irgendwann zu einem größeren Sinn führen. Aber die Jahre verstreichen um ihn wie die Jahreszeiten. Sein Alter macht den Körpern nur brüchiger. Und je älter er wird umso mehr nimmt er ab.


Als Vollmond geboren werden wir alle nur noch abnehmen. Die einen mehr und die anderen nicht mehr. Es ist auch oftmals bestimmt nicht schade. Ich sitze an meinem Schreibtisch und skizziere, schaue ungenau hin.

Undeutliche Zeichnungen verwischt wie die Schatten von Kerzenlicht an der dunklen Wand. Man schließt die Augen und träumt in der Dunkelheit. Dann ist man nicht die Kerzenflamme. Sie ist eine Sonne im Kleinformat. Der Docht wie die Netzhaut, darauf der Film.

Milliarden Filme, die scheinbar leben. Sich gabeln, ineinander übergehen, als wollten sie einen großen Film gestalten. Wie zerlaufende Farben. Die fließen ins größere Nichts. Vereinen sich irgendwo oder nirgends. Fallen. Steigen.

Mittendrinn stehe, liege oder schlafe ich, umgeben von einem Traum. Die Schwarzen und die Weißen haben Schach gespielt. Nun wird das Spiel vergessen sein. Der Sachzwang heißt gewinnen. Der Preis wird immer teurer.

Wir Weißen sind verdammt. Am Ende werden wir die Dummen sein, weil wir es anfangs auch waren, denn wir sind nie besser gewesen als alle Anderen. Rassisten, die daneben stehen und zusehen. Regentropfen in dem großen Fluss.


Hitler ist und war nie das Problem. Ob er gewonnen hätte oder nicht. Er hat den Deutschen ihr Spiegelbild gegeben. Ihre Identität. So waren und so sind sie – die Weißen. Billig und austauschbar. Sein Hass war und ist ihr Hass. Zu hassen bedeutet zu vernichten. Selbstmord nach einem guten Fick, der erschwindelt war.

Des deutschen Seele ist ein gutes Geschäft und die Erfüllung ihrer Lust die Identität. Sie sind Österreicher, Schweitzer oder weiße Afrikaner. Die Schauspieler ohne Bewusstsein wie in einem Traum. Ein Deutscher hat den Sozialismus erfunden, ein Österreicher den Deutschen.

Nun scheint das ja lange her. Ein paar Jahre, ein paar mal hats geregnet in das selbe Flussbett. Die Nationalsozialisten sind fast alle tot. Nun können alle wieder aufatmen. Das Böse ist besiegt!

Wie nach einem Gewitter ist die deutsche Seele reingewaschen. Aber nicht Jeder ist glücklich. Eigentlich ist niemand glücklich. So dazwischen steht der Meisste. Jeder darf sagen, was er meint. So steht es geschrieben. Mann und Frau sind gleichgestellt. Es gibt Frauenhäuser aber keine Männerhäuser.

Wir sagen immer die Deutsche und der Deutsche; die Demokratin und der Demokrat. Die Bewerberin und der Bewerber. In der Sprache wird den Frauen die Tür aufgehalten, aber sie haben viel weniger zu tun oder zu sagen.

Ins Bett gehört sie, die Beine breit. Er hält ihr anfangs die Tür zu seinem Schlafzimmer auf. Sie muss danach das Bett sauber machen und das Geschirr spülen. Er schenkt ihr Reizwäsche. Er fährt sie zur Arbeit. Er ist der Mann. Ob schwarz oder weiß.

Im Grundgesetz sind alle gleich. Die Ausländer, die Deutschen, die Menschen. Gleich zu verbrennen oder später.

Humanitäre Selbstbeweihräucherung, gottgleich und gnädig beschwören sie das Ritual der Demokratie. Die Männer in ihren geheimen Kleidern. Und die sozial Unterwürfigen bekommen ein leichtes Lächeln von ihnen zugeworfen.

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An einem guten Tag
Wenn mich niemand kennt und mich niemand nennt, mich niemand behelligt und bedunkelt, dann ist der gute Tag eine Minute weiter.

Für die Behörden bin ich eine Nummer und lebe im Land „Deutsch Nummer 1“, auf dem Planeten Europa, im Westen, wo die Feinde ostwärts treiben.

Und sie wollen alle nach Täuschland, Deutsch Nummer 1 werden. Da wo die Demokratie der Papiere herrscht und keiner König ist.

Es gibt nur die Grafen und Barone, die Bonzen und Kapitalisten. Die alles regeln was jeder zum Leben will, sie stellen es ein.

Schreiben darf man, was man will, aber sagen darf man nicht viel. Außer wenn man ein bescheinigter Politiker ist oder einen Titel hat.

Wer was zu sagen hat, steht fest. Eigentlich gibt es nicht viel zu sagen und die meisten Zuhörer sind sowieso zu blöd. So ist es eingestellt.

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Aufwachen mit Alzheimer
Wer nicht König ist, der muss nicht toll sein, der kann sich ruhig mit Drogen toll machen und am Ende mit Alzheimer zu Bett gehen.

Jeder Tag hat kein Ende und kein Tag fängt an. Es ist wie das Warten auf ein Ende dazwischen. Es gibt keine Nacht und ein Morgen ist ein neuer Anfang von nichts.

Und alles Betteln hilft nichts, das Mittelmaß ist weder halb voll noch halb leer. Es wird nie ausgetrunken und nie aufgefüllt.

Es gibt dazwischen immer eine Zone für Jedermann, der in Jedem lebt und jeden Tod stirbt ohne dass er leidet oder lebt.

Elvis lebt... Gott ist tot - und Nietzsche hat das geschrieben, als er noch lebte. Als er noch glaubte, dass er lebte.

Wo das Leben beginnt und der Tod es endet, wo es von Neuem beginnt – von und auf dem Baum. Vielleicht von dem Baum der Erkenntnis...

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Nur das Beste...
ch hörte nur das Beste – in Ermangelung des 2t-Besten, wenn ich hier sitze, Musik höre und schreibe. Die Welt ist weit weg da draußen.

Wenn ich sie zulasse, ist sie da. Die Besten brauchen nur das Beste, alles 2t-Klassige ist für die Momente dazwischen.

Meditation braucht das Monotone und die Universität des Einfarbigen wie die Natur der Pflanzen das Wasser und das Licht.

Wenn auf mich eingeredet wird, schalte ich auf stumm. Ich nenne sie die Dummen, deren Argumente im Vorfeld immer sind, dass sie etwas Wichtiges zu sagen haben.

Sie sind für das Altersheim eingeschrieben, leben in einer Gemeinschaft, aber interessieren sich nicht für Politik, die sie nicht interessiert...

Die Gesellschaft ist ein Ort, wo sie absahnen. Überall haben sie ihre Münder rein zu stecken und ihre Ohren hören nur was sie hören wollen.

Ihr ganzes Leben ist wie ein italienischer Film und sie hetzen von Szene zu Szene ohne alles mit zu bekommen. Da lachen sie über italienische Filme...

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Festgefahren
Jemand sagt Dir deine Intelligenz und dein Leben ist ein Weg ohne Pfand. Die inneren Werte sagen nichts aus, Du suchst den Schein.

Dein Leben endet mit dem Tod. Vor Deinem Leben gab es nichts. Die Erinnerung ist Dein Leben und wenn Du alt wirst vergisst Du alles.

Wir fahren dem Tod entgegen, anfangs voller Freude. Dann kommt der Tag, der Dein Leben einschwärzt. Es ist egal, ob Du auf der Erde warst.

Aber Du hast Dich dagegen gewehrt. Man hat Dich eingewickelt in Wohlstand - und Politik war am Ende nur für die Politiker da.

Anfangs waren wir alle reich und arm zugleich. Am Ende wird abgerechnet und das erfahren wir nicht, weil wir dann tot sind. Oder im Paradies noch?

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Es muss mal einen schönen Tag geben
Für ein paar Stunden in den Himmel gelobt, erfahre ich, dass es gar keinen Himmel gibt und er grau ist und ich leuchte darin im Brennen.

Am Ende ist alles wirklich vorbei. Alle Träume auf dem Schrottplatz für wenig Cents im Leben verprasst. Und ich weine nicht, weil ich meine Tränen längst verkaufte.

Erst gab es für gute Gefühle ein wenig Gold, dann für die schlechten etwas Silber. Am Ende Bronze, Kupfer und Aluminium.

Alles zusammengefasst ein guter Tag. Die durchschnittlichen waren dazwischen und die schlechten hab ich weggedacht.

Für meinen Willen gab es nur ein Wollen und das war in meinen Träumen, wo ich alles bekam. Bis auf die Ewigkeit.

Man weiß, dass man stirbt und nie wiederkehrt am besten Tag. Das man nie wirklich da war. Nach all den zigtausend Tagen, die nichts bedeuten.

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Song auf den Tod
ch hab Dich gesehn,
wie Du mir all die Dinge gabst,
um sie mir am Ende weg zu nehmen.

Eine Hymne schreib ich Dir,
wie Gott hast Du mir mein Leben gemacht,
am Ende wartest Du um es ihm zu übergeben.

Er steht eitel und stolz wie ich,
doch ich falle in Dein Netz,
Dein Profit für ihn.

Du bist die Melodie den Lebens,
die Illusion mein Traum,
Zinsen für den Gott.

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Die Zukunft wartet...
Auf dem Totenbett ist jeglicher Staub beseitigt. Das Gestern weggeräumt, die Gegenwart abgespült und in die Zukunft gestellt.

Viele Jahre fehlen. Sie sind weggerutscht auf den Spültisch für morgen. Sie flogen wie das Feuer durch den Wind.

Was wir wollen, bekommen wir nicht. Was wir verdienen, sollen wir bekommen. Das Leben ist wie ein Gang zum Paradies.

Am Ende wartet der Greis im Sarg. Der Tod, der uns vielsagend anlächelt. Der von Krebs zerfressene Sandwurm.

Und wieder beginnen die Anderen mit dem Laufen im Kreisrad, während unsere Zeit der Zukunft entgegenrinnt.

Am Ende steht der traumlose Schlaf – die Überfahrt ins Jenseits mit dem Schiff der letzten Worte. In den Gedanken fahren wir heim bis zur letzten Zelle.

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Die Zeit...
Ich dacht, sie wär vorbei, da sah ich sie. Ein Symbol, ein Bild, wie der Tod, der Teufel, wie sie tanzten. Und sie war zersplittert.

Einmal da war sie traurig, einmal war sie voller Wut und heute ist sie triumphierend. Alle Farben auf einmal und da sieht man kein Grau.

Das Grau zwischen schwarz und weiß. Der grauen Weg.
Zwischen all den Farben am Wegrand. Nur Dekoration. Wie die Uhren.

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Sternbild Ebola 1-3
01

Je schöner der Name eines Tierkreiszeichens umso hässlicher der Mensch. Er steht da und schaut seiner Krankheit zu.

Wie ein Krebs kriecht er langsam zum Fluss Ebola um mit den Affen zu schlafen und dann die Eingeweide von seinesgleichen zu durchwühlen.

Immer auf der Suche nach dem Wertvollsten: das Geld anderer oder die eigene Zukunft. Die steht in den Sternen wie auf Zigarettenpackungen.

Tote sind die Zinsen der Lebenden auf den Kredit des Teufels. Niemand in der Hölle ist ein Schuldiger, alle sind sie Opfer ihrer Sinnesschwächen.

Der Tod ist nicht das Ende des Teufelskreises, in dem die Opfer tanzen zu den Melodien ihrer Zinsen. Und die Ewigkeit ist bis jetzt nie zu Ende gegangen.

Das 13. Tierkreiszeichen Ebola, deren Zukunft nicht offen steht im Sternbild Erde, das alle erfasst, die vom Wasser des Todes trinken.

Wenn die eigene Zukunft wichtiger ist als alles Andere...

02

Manche können Hitler und Himmler darin tanzen sehen, wenn ihr Himmel klar ist. Und wenn sie sie nicht sehen, werden sie mit ihnen tanzen gehen.

Göhring, Goebbels, Heidrich und all die kleinen Geister huldigen ihr Gift, das am Ende noch süßlich schmeckte und opfern sie ihrer Seele.

Wer an Stelle von Hitler sein eigenes Heil erwartet, wird verdorrte Blumen wie Hakenkreuze ernten, die unter den vergasten Juden wachsen.

Schlimmer als jedes 3. Reich werden die Worte der Wahrheit sein. Denn die Menschen sind nicht geboren um sie zu erkennen. Sie sollen nur das Böse sehen.

Sie sollen sich dem Bösen erwehren, mit dem Bösen kämpfen wie Gott gegen den Teufel. Aber Gott muss das Böse nicht auslöschen. Dazu sind die Menschen da.

Gott erkor die Menschen dazu aus, als wären sie vom Teufel erschaffen. Und nun müssen sie sich Gott beweisen, damit sie nicht in die Hölle kommen.

Vielleicht ist das Gute etwas, das die Menschen nicht kennen. Was sie nicht schätzen, was ihnen keinen Profit gibt.

03

Der Teufel hat Gott gemacht, auf dass er ein Spiegelbild ist. Die Menschen sind stets Beides. Und so sind Gott und die Menschen ein Quell der Freude des Teufels.

Wer kein Ego ist, der wird sich aufgeben und verliert sein eigenes Leben. Und wenn er das nicht tut, gewinnt er und ist böse.

In jedem Fall gewinnt der Teufel, denn er machte Gott, der die Menschen schöpfte, die der Teufel schuf. Der Kreis schließt sich und öffnet sich zugleich.

Gefallene Engel und andere Engel werden ewig in Himmel und Hölle für den Teufel arbeiten wie seine geschaffenen Menschen.

Gottes Schöpfung ist wie die eines Spanners erfüllt mit dem Kampf gegen das unauslöschbare Böse und das nie erreichbare Ziel des Guten.

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Alles ist am Anfang neu
Wenn man nichts mehr zu sagen hat, dann schreibt man sich selbst Postkarten aus einem besseren Leben. „Bin jetzt angekommen und der Himmel wird die Hölle sein“

Das ist immer so, es muss gut anfangen und bitter enden, damit aus der leichten Komödie ein Drama wird, auf das sich wird „totgelacht“ auf Kosten anderer.

Nur der Anfang ist wirklich unschlagbar, weil es ja in der Mitte schon routiniert schlechter wird. Niemandes Träume werden erfüllt, nicht einmal die eigenen.

Beginnt der Tag mit Regen, kann es nur besser werden. Wenn das Wetter eine Rolle spielt im Leben, ist es nicht besonders und man sollte es vorzeitig beenden.

Die Götter haben viel zu viel zu belächeln, da sollte man ihnen den Triumph verwehren, auch noch am Ende zu lachen.

Der Anfang ist immer das beste. Die Träume sind noch frisch und voller Mut, dass daraus etwas Gutes erwächst, wenn überhaupt.

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Ab ins Menschheim 1+2
01

Wenn uns ein Mensch zur Last geht, ab ins Heim mit ihm! Man hat ihn angeschafft für billiges Geld und will ihn nicht behalten.

Oder er hat nichts mehr zu bieten, ab ins Heim. Der Hund darf bleiben. Der ist ja noch gesund. Man stellt ein Napf für ihn hin und er frisst.

Die Heime freuen sich, weil da Pfleger arbeiten, die um ihre Jobs bangen. Die können wir jetzt erfreuen. Sie wollen auch Anerkennung. Genauso wie der Hund.

02

Früher hießen sie Juden, jetzt sind es Alte. Alte Schwarze, alte Juden, alte Nazis. Alte Kinderschänder, alte Wirtschaftswunder, jetzt reklamiert.

Brav sitzen sie alle am Tisch und brabbeln vor sich hin. Zwischen Essen und Schlaf ist der Traum ihr einziger Freund.

Das Leben geht zu Ende und das Heim ist ihr Wartesaal, die Pfleger ihre Feuerfeger. Ein Engel erscheint in jedem Traum.

Ihre Kinder kommen selten und sind geschockt, angewidert wenden sie sich schnell ab. So ist also die unantastbare neue deutsche Menschenwürde.

Wir sind Deutschland! Deutschland in Tekkno bis 65 Jahre. Dann sind wir tot. Leben von unseren Erinnerungen und Träumen – alles vermischt sich.

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Der Teufel hat den Gott gemacht 1+2
01

Um sich zu amüsieren und den Alko-hohl, damit die heiligen Idioten sich selbst im Himmel besingen. Im Himmel gibt es keine Not, wenn der Rausch ist nicht tot.

Du musst viel beten, zwischen Deinen Untaten, damit Du in den Himmel kommst. Damit Du ewig lebst in Gott. Denn Gott ist gut, da gibt es für Dich keine Not.

Aber die Bösen kommen in die Hölle. Da ist es immer heiß. Im Himmel ist es immer kalt, aber mit Alko-hohl-Pegel irgendwann auch Engelsgesang.

Man sieht, wie die Gott-Religion auf die Erde heilsam wirkt. Die Guten lassen sich alles gefallen und darum müssen ihre Arbeiter fleißig Denkmäler für sie bauen.

Je mehr Arbeiter ein Unternehmer hat, um so weniger muss er selbst beten. Seine guten Taten ermöglichen ihm ein einträgliches Karma. Mit sich und Gott im Reinen.

Die CDU und die CSU sind, neben der Kirche und seiner Bilanz, seinem Tresor und seinen persönlichen Sklaven, eine seiner Bibeln.

02

Gott ist der Menschen Ebenbild – aber der Teufel sagt, es wäre umgekehrt. Damit die Menschen ihn verehren. Er ist so voller Neid, Hass, Missgunst und egoist.

Die Engel singen im Einklang mit Gottes Selbstbesudelung das Lied von der besten Seele, die es im Teufel gibt.

Es gibt in Gott die dreifaltige Heiligkeit, besser als je der Teufel sein könnte. Er ist der Abtrünnige. Er macht sich lustig über Gott und seine Geschöpfe.

Gott schöpfte die Menschen nach seinem Ebenbild,wie er gerne selbst sein würde. Er schuf der Menschen Welt, das Universum und den Himmel.

Aber der missgünstige Teufel wollte das nicht und darum ist das Böse allgegenwärtig eine Verführung der Menschen.

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Ich war mal nen blindes Huhn...
Doch dann fand ich das Internet. Uiiiiii und wie viel besser und schöner ist es hier! Da möcht man kein Huhn mehr sein, sondern der Bauer und dann der Koch.

Man kann sich auch selbstständig machen als König und braucht keinen Gewerbeschein. Aber die Meinung darf man nur sagen mit einem Ein-Ge-Nick-Namen.

Sonst macht man zu sehr auf sich aufmerksam und dann gibt’s Ärger wie im realen Leben. Nur die mit den gescheiten Namen sind echte Medien.

Medien sprechen mit Geistern von sich selbst oder Facebook. Sie sind so tief im Internet, da weiß das Internet selbst nicht mehr bescheid.

„Lieber Stefan“, kann ich an meine Mail-Adresse schreiben, „ich liebe Dich“. Und dann kann ich nach einer Minute antworten: „Ich mich auch“.

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Schrott der modernen Industriegesellschaft
In Altersheime schiebt man Menschen ab, die zu alt sind oder unbequem für die Gesellschaft. Dort leben sie etwas besser als in Gefängnissen aber viel schlechter als in der „freien Welt“.

Ihr Eigentum, ihre Besitztümer, ihr Haus oder ihre Wohnung wird ihnen genommen und künftig vom Staat verwendet. Alte Menschen sind nicht nur alt, sie sind krank.

Sogar ihre Familien stoßen sie in Heime ab. Dort werden sie von nicht gut bezahlten Pflegern und Hilfspflegern wie Fleisch hin- und hergeschoben. Sie werden ihrer Würde und Rechte beraubt.

Dort warten sie auf ihren Tod. Jahrelang oder nur ein paar Monate. Das Freizeitangebot ist mies und geht kaum über „Bingo“ hinaus. Sie sind out. Ihr Wille und ihre Meinung werden gebeugt.

Zappelige Menschen oder Demente werden bei Überforderung des nicht geschulten Personals eingesperrt, wenn Tabletten nicht helfen. Sie waren unsere Zukunft.

Wenn unsere Zukunft auch so aussieht, können wir diesen Staat und Europa gleich beerdigen. Diktatur ist dann nicht besser als Demokratie. Diese Menschen haben keine Lobby.

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Analog in Digital-Erde
In Facebook leben dir Reichen und Jene, die als ganz normal betucht gelten. Indien sollte wie Afrika auch bald einen Internetanschluss haben.

Wer nicht dabei ist, hat keine Zeit. Ohne Internet geht doch nichts mehr. Wie immer schauen wir die Toten nicht an.

Wie sehen nicht einmal auf sie herab oder machen Lampenschirme aus ihnen. Sie sind das Öl, das unsere Erde dreht.

Milliarden, die bald ganz in der Wüste sind und irgendwann mit den Wolken vermischt sind. Während wir bei Facebook schreiben, neben uns ein Bier.

Wir sind die Leute, wir sind die Erde, wir sind all jene, die danach auch noch im Himmel belohnt werden. Weil wir so gut sind, dass Gott es nicht aushält.

Gott hat das Universum gemacht und auch Facebook. Er hat die Reichen erschaffen, damit sie auf dem Rücken der Armen leben.

Da wir wie Gott sind, brauchen wir uns keine Gedanken machen. Der Einzelne kann nichts machen, das überlassen wir der Politik.


Wir haben alles im Überfluss: Drogen, Essen, Schlaf und Internet. Gemacht in Indien oder Afrika, Made in China.

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Als Holger ins Leere lief...
Da habe ich wohl gelacht. Oder meinen Bierrausch begutachtet und ein Bild gemalt, an das ich mich nicht erinnere.

Jetzt ist er „psychisch“ wie er sagt. So wie Hajo und Herbert. Niemand überlebt den Tod der Geringsten ohne an Langeweile ein langes Leben zu sterben.

Jeder muss irgendwann eine Zivilisationskrankheit haben. Zuckerkrank oder Depression, Krebs oder Drogensucht.

Während in Indien, China und Amerika die Menschen hungern und zu Grunde gehen, müssen wir uns die Langeweile gestalten.

Wir leben in Europa, da gibt es kam Auswege. Da müssen wir uns schon etwas einbilden. Uns auf die schönen Dinge konzentrieren wie unsere Träume.

Ich kann mit Jenseitigen sprechen, mit Außerirdischen oder mit meinen Körperzellen. Ich kann meine Träume analysieren. Da mache ich etwas Sinnvolles.

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Acronis oder die Erkenntnis...
Es gibt immer irgend einen, dem ich weh tue oder wo ich nicht so unfehlbar bin, wie ich es sein müsste auf Grund meines unfehlbaren Genieseins.

Wer Acronis im Computer-Alltag noch nicht genutzt hat, tut mir leid. Immerhin lassen sich da alle Fehler ungeschehen machen.

Und wen das juckt, der ist irgendwie auf einer falschen Erde. Die Fehler machen immer die Anderen. Und für alle anderen bin ich der Andere.

Da kann man noch so intelligent sein (oder so schauen), ich bin schuld, dass es Hajo und seinen Kumpels jetzt schlechter geht.

Sie können nun nicht mehr in Ruhe in der Ecke sitzen und über ihre soziale Welt philosophieren (inklusive 5 Kästen Bier von gestern).

Wir alle können ja die Welt ändern (exklusive uns selbst wenn wir das dann schaffen würden), aber uns werden ja Steine in den Weg gelegt.

Es fängt alles bei einem selbst an – aber da endet es ja auch kläglich.... Laaach. Mist, es gibt hier zu wenig Smilies...

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Die weiße Leere 1-4
01

Irgendwo da draußen wird mein Traum gelebt, wenn ich längst schon nicht mehr hier bin. Es ist dieser Allerweltstraum. Reich, berühmt oder irgendwie anders. Ich war da und jeder hats gesehen...

Die weiße Leere entsteht durch die Pausen zwischen den Buchstaben. Oder wo ich nicht da bin und schlafe. Gääääääähhhhnnnnn.....

Niemand hat das Patent auf mich – nicht mal ich. Ich bin als Mensch mindestens 10 Milliarden mal austauschbar. Und die Kopie würde niemand merken.

Wir kennen und leben Indien – als Kleidung und auch in der Philosophie - alles ist billig durch Kinderarbeit und auch Sozialismus ist nur der Buddha-Abklatsch.

Die wahre Menschlichkeit endet im Todeskampf. Ich kämpfte einen sieglosen Kampf. Und ich gewann keine tiefgreifende Erkenntnis.

Die weiße Leere hat mich besiegt. Sie Worte darin sind nur jahrzehntelanges Einstanzen ohne jegliche Bedeutung.

Ich bin wie wie sie alle im Schnee. Alles wird gelöscht. Es ist als hätte ich nie ein Wort auf diese Erde gesetzt. Eingeschneit und mit Stille bedeckt.

02

Die Worte verhallen in der Erkenntnis, die schon immer da war. In der unendlichen Weisheit, die niemand durch Worte erlangen kann.

Worte sind begrenzt, Musik nicht durch menschliche Instrumente. Ich schreibe einen Brief und das ohne Porto.

Jesus oder an den Weihnachtsmann oder an Gott. An Buddha, an Seth oder an die Natur. Ich sprach mit den Ameisen. Sie gingen ungerührt ihre Straßen.

So wie die größten Komponisten die ich hörte – es war ihnen egal. Still und gleichzeitig aufgerührt sitze ich irgendwo mit meinem Bier.

Und wenn es irgendwann zwischen all dem Besoffensein zwischen Bier und Erde und mir und zurück ein Feedback gibt, dann glaube ich nicht daran.

Irgendwo da draußen gibt es immer 7 Milliarden Menschen, die nicht schöner dran sind als ich. Ich habe Glück, ich sehe und fühle es.

Es gibt immer Stunden, in denen es scheint, als könnte man es besser haben. Und als könnte man es bewirken, das andere es auch haben.

03

Wissen ist weiß und leer wie Schnee oder Kokain. Erst der Konsument erfüllt es mit Seele. Gott hat alle Seelen gemacht, heißt es. Warum denn so viele?

Und jetzt hat er sich vergessen und ist einer dieser Seelen. Unerkannt, verkannt, ein Landstreicher, der das Land anmalen will.

Ein Säufer, der nie genug zu trinken bekommt und dennoch kurz glücklich ist für jeden Tropfen, der ihn noch sehnsüchtiger macht.

Das Ende aller Wünsche und Träume gilt unseren Hoffnungen, der unwiderrufliche Tod – die ersehnte Ewigkeit.

Dazwischen stehen wir und rauchen an unseren Träumen. Nur einer von uns ist Gott, aber es scheint, als wären wir es alle.

Wenn wir es wissen, ist seine Sehnsucht erfüllt. Wir können ja nicht wissen, was Leben ist. Er hat uns gemacht um mit uns zu spielen.

In den dunklen Träumen und in den allerhellsten – bis er erwacht. Jeder denkt doch, er wäre das Nonplusultra. Das Allerbeste und das Letzte wenn es brennt.

04

Am Ende, wenn man erkennt den Geist, der man war und wieder wurde, ist da die Qualität, deren man sich nicht erwehren kann.

Ich stehe da und satiere – ein Teil davon und indem ich das mache, erhoffe ich, kein Teil zu sein.

Man scheint auf dieser Erde zu sein, um sich selbst und anderen ein Theaterstück zu kreiren.

„Ich bin aber nur der Autor“, muss man dann sagen. Der Regiesseur und Soffleur, der anderen nur noch die Stichworte gibt.

Amüsiert sehe ich zu, wie sie sich abstrampeln. Das Ende ist bekannt, sie erinnern sich an nichts.

Der Ruhm ist so kurz wie aller Reichtum und das Gegenteil hat auch nicht länger gedauert.

„Glückwunsch“, kann ich da nur sagen, „Sie sind endlich tot“. Oder: Man quält sich nicht nicht länger als das Gummie hält.

Dabei ist es ja eigentlich das Bestreben, dass die Haltbarkeit zunimmt, je teurer und unbequemer eine Sache war.

„Made in Germany“ hat da aber gefuscht, was Hitler anging. Dafür war das dritte Reich bestimmt endlos kurz.

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Immer die besten Tage gehen vorüber
Die Alten starren leer in den Tag. Manche Hunde bellen heute ein letztes Mal. Ein Krebskranker schlüpft unter den Sand und dann kommt die Flut. Sie haben ihnen gesagt dass sie fast ewig leben würden. Zumindest für einen Tag. Nun ist der Tag aber abgelaufen und sie merken es nicht. Am besten ich geh hin und sage ihnen das.

Ich trete vor das Tribunal und da sitzen die geistlosen Körper, die aus meinem Kopf sind. In meinen nächtlichen Reisen fuhren sie in mich und symbolisierten. Ich will mich in ihnen nicht verlieren. Lieber will ich Marienkäfer fliegen sehen. Wie die Bäume sich im Wind wiegen. Das Wasser sprudeld im Bach. Wind der Zeit mein Haar wegfegt.

Unter ihnen bin ich nur ein Star. Lobpreised die Armen. Sie sind gut für jeden Guru auch wenn er sich Gott nennt. Oder wenn er gottgleich über Leben und Tod das Meer teilt. Am Ende kommt die Flut.

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