Donnerstag, 16. Juli 2015
Festgefahren
Jemand sagt Dir deine Intelligenz und dein Leben ist ein Weg ohne Pfand. Die inneren Werte sagen nichts aus, Du suchst den Schein.

Dein Leben endet mit dem Tod. Vor Deinem Leben gab es nichts. Die Erinnerung ist Dein Leben und wenn Du alt wirst vergisst Du alles.

Wir fahren dem Tod entgegen, anfangs voller Freude. Dann kommt der Tag, der Dein Leben einschwärzt. Es ist egal, ob Du auf der Erde warst.

Aber Du hast Dich dagegen gewehrt. Man hat Dich eingewickelt in Wohlstand - und Politik war am Ende nur für die Politiker da.

Anfangs waren wir alle reich und arm zugleich. Am Ende wird abgerechnet und das erfahren wir nicht, weil wir dann tot sind. Oder im Paradies noch?

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Es muss mal einen schönen Tag geben
Für ein paar Stunden in den Himmel gelobt, erfahre ich, dass es gar keinen Himmel gibt und er grau ist und ich leuchte darin im Brennen.

Am Ende ist alles wirklich vorbei. Alle Träume auf dem Schrottplatz für wenig Cents im Leben verprasst. Und ich weine nicht, weil ich meine Tränen längst verkaufte.

Erst gab es für gute Gefühle ein wenig Gold, dann für die schlechten etwas Silber. Am Ende Bronze, Kupfer und Aluminium.

Alles zusammengefasst ein guter Tag. Die durchschnittlichen waren dazwischen und die schlechten hab ich weggedacht.

Für meinen Willen gab es nur ein Wollen und das war in meinen Träumen, wo ich alles bekam. Bis auf die Ewigkeit.

Man weiß, dass man stirbt und nie wiederkehrt am besten Tag. Das man nie wirklich da war. Nach all den zigtausend Tagen, die nichts bedeuten.

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Song auf den Tod
ch hab Dich gesehn,
wie Du mir all die Dinge gabst,
um sie mir am Ende weg zu nehmen.

Eine Hymne schreib ich Dir,
wie Gott hast Du mir mein Leben gemacht,
am Ende wartest Du um es ihm zu übergeben.

Er steht eitel und stolz wie ich,
doch ich falle in Dein Netz,
Dein Profit für ihn.

Du bist die Melodie den Lebens,
die Illusion mein Traum,
Zinsen für den Gott.

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Die Zukunft wartet...
Auf dem Totenbett ist jeglicher Staub beseitigt. Das Gestern weggeräumt, die Gegenwart abgespült und in die Zukunft gestellt.

Viele Jahre fehlen. Sie sind weggerutscht auf den Spültisch für morgen. Sie flogen wie das Feuer durch den Wind.

Was wir wollen, bekommen wir nicht. Was wir verdienen, sollen wir bekommen. Das Leben ist wie ein Gang zum Paradies.

Am Ende wartet der Greis im Sarg. Der Tod, der uns vielsagend anlächelt. Der von Krebs zerfressene Sandwurm.

Und wieder beginnen die Anderen mit dem Laufen im Kreisrad, während unsere Zeit der Zukunft entgegenrinnt.

Am Ende steht der traumlose Schlaf – die Überfahrt ins Jenseits mit dem Schiff der letzten Worte. In den Gedanken fahren wir heim bis zur letzten Zelle.

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Die Zeit...
Ich dacht, sie wär vorbei, da sah ich sie. Ein Symbol, ein Bild, wie der Tod, der Teufel, wie sie tanzten. Und sie war zersplittert.

Einmal da war sie traurig, einmal war sie voller Wut und heute ist sie triumphierend. Alle Farben auf einmal und da sieht man kein Grau.

Das Grau zwischen schwarz und weiß. Der grauen Weg.
Zwischen all den Farben am Wegrand. Nur Dekoration. Wie die Uhren.

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Sternbild Ebola 1-3
01

Je schöner der Name eines Tierkreiszeichens umso hässlicher der Mensch. Er steht da und schaut seiner Krankheit zu.

Wie ein Krebs kriecht er langsam zum Fluss Ebola um mit den Affen zu schlafen und dann die Eingeweide von seinesgleichen zu durchwühlen.

Immer auf der Suche nach dem Wertvollsten: das Geld anderer oder die eigene Zukunft. Die steht in den Sternen wie auf Zigarettenpackungen.

Tote sind die Zinsen der Lebenden auf den Kredit des Teufels. Niemand in der Hölle ist ein Schuldiger, alle sind sie Opfer ihrer Sinnesschwächen.

Der Tod ist nicht das Ende des Teufelskreises, in dem die Opfer tanzen zu den Melodien ihrer Zinsen. Und die Ewigkeit ist bis jetzt nie zu Ende gegangen.

Das 13. Tierkreiszeichen Ebola, deren Zukunft nicht offen steht im Sternbild Erde, das alle erfasst, die vom Wasser des Todes trinken.

Wenn die eigene Zukunft wichtiger ist als alles Andere...

02

Manche können Hitler und Himmler darin tanzen sehen, wenn ihr Himmel klar ist. Und wenn sie sie nicht sehen, werden sie mit ihnen tanzen gehen.

Göhring, Goebbels, Heidrich und all die kleinen Geister huldigen ihr Gift, das am Ende noch süßlich schmeckte und opfern sie ihrer Seele.

Wer an Stelle von Hitler sein eigenes Heil erwartet, wird verdorrte Blumen wie Hakenkreuze ernten, die unter den vergasten Juden wachsen.

Schlimmer als jedes 3. Reich werden die Worte der Wahrheit sein. Denn die Menschen sind nicht geboren um sie zu erkennen. Sie sollen nur das Böse sehen.

Sie sollen sich dem Bösen erwehren, mit dem Bösen kämpfen wie Gott gegen den Teufel. Aber Gott muss das Böse nicht auslöschen. Dazu sind die Menschen da.

Gott erkor die Menschen dazu aus, als wären sie vom Teufel erschaffen. Und nun müssen sie sich Gott beweisen, damit sie nicht in die Hölle kommen.

Vielleicht ist das Gute etwas, das die Menschen nicht kennen. Was sie nicht schätzen, was ihnen keinen Profit gibt.

03

Der Teufel hat Gott gemacht, auf dass er ein Spiegelbild ist. Die Menschen sind stets Beides. Und so sind Gott und die Menschen ein Quell der Freude des Teufels.

Wer kein Ego ist, der wird sich aufgeben und verliert sein eigenes Leben. Und wenn er das nicht tut, gewinnt er und ist böse.

In jedem Fall gewinnt der Teufel, denn er machte Gott, der die Menschen schöpfte, die der Teufel schuf. Der Kreis schließt sich und öffnet sich zugleich.

Gefallene Engel und andere Engel werden ewig in Himmel und Hölle für den Teufel arbeiten wie seine geschaffenen Menschen.

Gottes Schöpfung ist wie die eines Spanners erfüllt mit dem Kampf gegen das unauslöschbare Böse und das nie erreichbare Ziel des Guten.

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Alles ist am Anfang neu
Wenn man nichts mehr zu sagen hat, dann schreibt man sich selbst Postkarten aus einem besseren Leben. „Bin jetzt angekommen und der Himmel wird die Hölle sein“

Das ist immer so, es muss gut anfangen und bitter enden, damit aus der leichten Komödie ein Drama wird, auf das sich wird „totgelacht“ auf Kosten anderer.

Nur der Anfang ist wirklich unschlagbar, weil es ja in der Mitte schon routiniert schlechter wird. Niemandes Träume werden erfüllt, nicht einmal die eigenen.

Beginnt der Tag mit Regen, kann es nur besser werden. Wenn das Wetter eine Rolle spielt im Leben, ist es nicht besonders und man sollte es vorzeitig beenden.

Die Götter haben viel zu viel zu belächeln, da sollte man ihnen den Triumph verwehren, auch noch am Ende zu lachen.

Der Anfang ist immer das beste. Die Träume sind noch frisch und voller Mut, dass daraus etwas Gutes erwächst, wenn überhaupt.

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Ab ins Menschheim 1+2
01

Wenn uns ein Mensch zur Last geht, ab ins Heim mit ihm! Man hat ihn angeschafft für billiges Geld und will ihn nicht behalten.

Oder er hat nichts mehr zu bieten, ab ins Heim. Der Hund darf bleiben. Der ist ja noch gesund. Man stellt ein Napf für ihn hin und er frisst.

Die Heime freuen sich, weil da Pfleger arbeiten, die um ihre Jobs bangen. Die können wir jetzt erfreuen. Sie wollen auch Anerkennung. Genauso wie der Hund.

02

Früher hießen sie Juden, jetzt sind es Alte. Alte Schwarze, alte Juden, alte Nazis. Alte Kinderschänder, alte Wirtschaftswunder, jetzt reklamiert.

Brav sitzen sie alle am Tisch und brabbeln vor sich hin. Zwischen Essen und Schlaf ist der Traum ihr einziger Freund.

Das Leben geht zu Ende und das Heim ist ihr Wartesaal, die Pfleger ihre Feuerfeger. Ein Engel erscheint in jedem Traum.

Ihre Kinder kommen selten und sind geschockt, angewidert wenden sie sich schnell ab. So ist also die unantastbare neue deutsche Menschenwürde.

Wir sind Deutschland! Deutschland in Tekkno bis 65 Jahre. Dann sind wir tot. Leben von unseren Erinnerungen und Träumen – alles vermischt sich.

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Der Teufel hat den Gott gemacht 1+2
01

Um sich zu amüsieren und den Alko-hohl, damit die heiligen Idioten sich selbst im Himmel besingen. Im Himmel gibt es keine Not, wenn der Rausch ist nicht tot.

Du musst viel beten, zwischen Deinen Untaten, damit Du in den Himmel kommst. Damit Du ewig lebst in Gott. Denn Gott ist gut, da gibt es für Dich keine Not.

Aber die Bösen kommen in die Hölle. Da ist es immer heiß. Im Himmel ist es immer kalt, aber mit Alko-hohl-Pegel irgendwann auch Engelsgesang.

Man sieht, wie die Gott-Religion auf die Erde heilsam wirkt. Die Guten lassen sich alles gefallen und darum müssen ihre Arbeiter fleißig Denkmäler für sie bauen.

Je mehr Arbeiter ein Unternehmer hat, um so weniger muss er selbst beten. Seine guten Taten ermöglichen ihm ein einträgliches Karma. Mit sich und Gott im Reinen.

Die CDU und die CSU sind, neben der Kirche und seiner Bilanz, seinem Tresor und seinen persönlichen Sklaven, eine seiner Bibeln.

02

Gott ist der Menschen Ebenbild – aber der Teufel sagt, es wäre umgekehrt. Damit die Menschen ihn verehren. Er ist so voller Neid, Hass, Missgunst und egoist.

Die Engel singen im Einklang mit Gottes Selbstbesudelung das Lied von der besten Seele, die es im Teufel gibt.

Es gibt in Gott die dreifaltige Heiligkeit, besser als je der Teufel sein könnte. Er ist der Abtrünnige. Er macht sich lustig über Gott und seine Geschöpfe.

Gott schöpfte die Menschen nach seinem Ebenbild,wie er gerne selbst sein würde. Er schuf der Menschen Welt, das Universum und den Himmel.

Aber der missgünstige Teufel wollte das nicht und darum ist das Böse allgegenwärtig eine Verführung der Menschen.

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Ich war mal nen blindes Huhn...
Doch dann fand ich das Internet. Uiiiiii und wie viel besser und schöner ist es hier! Da möcht man kein Huhn mehr sein, sondern der Bauer und dann der Koch.

Man kann sich auch selbstständig machen als König und braucht keinen Gewerbeschein. Aber die Meinung darf man nur sagen mit einem Ein-Ge-Nick-Namen.

Sonst macht man zu sehr auf sich aufmerksam und dann gibt’s Ärger wie im realen Leben. Nur die mit den gescheiten Namen sind echte Medien.

Medien sprechen mit Geistern von sich selbst oder Facebook. Sie sind so tief im Internet, da weiß das Internet selbst nicht mehr bescheid.

„Lieber Stefan“, kann ich an meine Mail-Adresse schreiben, „ich liebe Dich“. Und dann kann ich nach einer Minute antworten: „Ich mich auch“.

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