Montag, 20. Juli 2015
An der Blockade 3
Sie waren und sie sind aus einem, das temporär ist. Der, die, das. Er, sie und es. Sie gehören in den Körper, sind in den Zellen und im Blut. Der Körper ist ihre Seele, ihr Gott und die Zeit verändert ihr Wesen und ihre Existenz. Die Jahreszeiten des Lebens sind ihre Natur.

Das Gehirn ist ihnen Speise und Trank, Spielwiese der Träume ihre Realtität, während sie als Zellen hin und her reisen in ihrem Universum. Das Unterbewusste, Unbewusste und das Bewusste. Dreifaltig der heilige Geist, der Gott. Die Welt. Der Grenzgänger, das sind sie.

Sie unterhalten sich wie Menschen untereinander, machen Politik, Gesetze, Resolutionen. Da sie so klein sind, haben sie ein anderes Zeitgefühl und leben schon seit ewig Zeiten. Alle Informationen entnehmen sie aus ihrer Umwelt, dem Gehirn. Sie sind Informationen, werden Informationen und beherrschen die Welt.

Sie sind in jedem Körper, es ist immer das selbe Programm. Sie sind der Körper, sie sind das Programm. Die Erde ist voll von ihnen...

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An der Blockade 2
Die finsteren Tagen erwärmten sich schon immer in den lichtgewalten Texten ohne ihr Licht zu teilen. Zwischen den Worten fanden sie ihren Platz.

Der Grenzgänger wandert über eine leere Düne, deren Sand die Zeit machte. Nun steht sie fast still. Er trifft nicht mehr die Anderen. Sie sind verbrannt oder mit den Sandkörner aus der Ewigkeit gefallen. Kurz schienen sie zu leben, aber sie hatten nur einen Körper und der löste sich mit der Zeit auf.

Die Zeit ist eine Maschine und frisst Existenzen, damit sie weiterleben kann. Alle Lebenden warten auf das Ende ihrer Existenz, aber sie glauben, sie würden das sinnvoll tun. Sie analysieren die Umwelt um sie noch besser machen zu können. Alle werden sterben, das Leben ist ein Prozess, ein Gesetz. Jeder kann protestieren, Gedichte schreiben, singen, saufen, morden.

Der Grenzgänger ist ein wichtiges Ding, es steht über der Zeit und ist unendlich, solange die Zeit exestiert. Nur die Lebenden handeln mit der Zeit, denn Zeit ist Geld, Dienste, Leben. Sie laufen vor ihr weg oder ihr hinterher, während sie von ihr mal schneller, mal langsamer ausgesaugt werden. Jede Maschine hat ihre Wichtigkeit.

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Das Besondere...
Niemand findet es, alle suchen es, wenn sie keine Zeit haben. Essen, auf Klo, schlafen. Termine, Termine. Das Geld ist knapp, die Träume größer.

Immer kommt etwas dazwischen und da zwischen leere Sätze, ein halbes Ohr. Wir machen Urlaub in Afrika oder Indien. Laufen den Terminen nach am Strand.

Geburtstagstermine füllen das Jahr, Ostern und Weihnachten. Die Steuern steuern das Leben und wohin die Reisen gehen.

Der Staat ist ein ständiger Egel, saugt Tag und Nacht aus und füllt sich das Leben durch Malen nach Zahlen ein.

Wir gehen durch die gestrige und morgige Welt, heute ausgeschröpft, auf der Suche nach Geld von Übermorgen.

Der Staat ist ein Traum, den niemand zu deuten weiß. Ein Ort voller schwarzer Löcher und Hellsehern, die das Licht am nahen Ende versprechen.

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Auf Nichtwiedersehen Herr Hitler...
Ich schreibe Briefe an Tote, denn die Lebenden sind ähnlich wie Hitler, Goebbels, Himmler und ähnliche Sorten.

Niemand will wirklich Nachrichten lesen, wenn sie persönlich sind und auch nicht zuhören, denn nichts ist schöner als sich tot zu stellen.

Und wenn man dann tot ist, hat man zuviel Zeit und Langeweile. Dann kann man endlich alle unerledigten Dinge klären...

In Geistersitzungen denen erscheinen, denen man nie geantwortet hat. Und denen, die einem egal sind, aber nun auf einmal wichtig sind.

Wenn Madam Jenseits ihre Karten präsentiert, haben die Geister ihre Hand berührt und mehr Wind kommt auf.

Der Wind der toten Reiter, der toten Götter, Teufel und Dämonen. Die Flammen werfen Zeichen an die Wände und alle vermischen mit der Dunkelheit.

Es ist Zeit schlafen zu gehen in Alpträumen Herr Hitler, jetzt können sie sich nicht mehr umbringen, denn ihr Leben war schon TOT genug.


Ihr Geist ist noch auf der Erde, Unherr Hitler, der Tod hat einen Code: Mord, Geld, Macht, Politik. Die Musik ist disharmonisch und die Texte kämpfen miteinander.

Wer gewinnt, der schaut weg. Der schaut hin zuletzt, wenn das Ende vorbei ist. Aber er wird sprachlos bleiben.

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Tief im Exil
Ohne Internet, ohne Telefon, ohne Adresse – ich, der Außermenschliche mache Konversation mit meinem Computer.

Ich sehe den Alten beim Sterben zu, höre ihr letztes Lachen, Keuchen, Stöhnen. Die Tage perlen ab und zu dem Jahr.

Im Garten liegen die Steine der Alten, letzte Erinnerungen, die in Regen und Wind verblassen, von den Träumen wie Engel fortgetragen.

Wie es wohl wäre, einjeder zu sein, unsterblich, ewig und ohne ein graues Haar... Mit den Kinderschuhen unterwegs während nebenan jemand stirbt...

In der Philosophie der Menschen gibt es den Tod nur am letzten Tag, wo der Sarg in die Erde fährt und die Ewigkeit endet.

Von Beginn an gibt es für jeden nur einen Auftrag: Jedem zu beweisen, wie wichtig er ist und dass er besser wäre als alle anderen.

Auf dem langen Weg zum Tod verblasst das Leben zu dessen Behälter. Der Tod blüht kurz in seiner ganzen Schönheit...

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Der Kreis schließt sie
Geburt, leben und sterben, der Tod, ein unbekanntes Schiff auf dem Fluss von Himmel und Hölle, auf der Fahrt von und zu und nach dem Nirgendwo.

Irgendwo im Universum, Milliardenfach, wo Leben und Tod nah als Knöpfe an Jacken genäht werden mit immer dem selben Faden.

Die Jacken für das zahlreiche Sterben, auf dem neuesten Stand der todschicken Mode. Zwischen Geburt und Tod und zwischen Himmel und Hölle.

Zwischen den vergessenen Eitelkeiten und dem hasserfülltem Stolz, auf dem Weg zur Liebe und am Ende vom Sex.

Irgendwo steht immer ein Sinnerfüller, ein Lehrer und ein Helfershelfer. Zwischen Himmel und Hölle, auf der Fahrt zum Nirgendwo.

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Die Dämonischen
Wenn ihre Körper von der Zeit aufgefressen sind, von all den Greueln und Gruseln ihres Lebens auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten, dann jongliert nur noch das dunkle Wesen ihres Antriebs. Es schiebt sie immer tiefer in den nichtigen Schlund des Fressers.

Wie Maschinen haben sie gegen ihren Dämonen gekämpft und das ist seines Herren Programm, damit er sie am Ende genüslicher fressen kann. Aber er will nicht nur ihren Niedergang, er will, dass sie langsam und qualvoll Stück für Stück wie in Salzsäure baden.

Auf der unteren Himmelleiter führen die Lieder in die ungeahnten Höhen der Götzenficker und ihre Arschlöcher. Die nimmersatten Schlunde der nichtwissenden Mägen von unbewussten Seelen, die gerade eine kleine psychische Störung haben...

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Wir leben im Hier und Jetzt
Alles was wir haben ist jetzt, wir sollten glücklich sein und über die Armen lachen, die für uns gute Sachen machen.

Aber wir sind zu satt, können nicht mehr lachen, wenn wir keine Drogen haben. Zum Glück kommt vieles aus Polen und es ist nicht teuer.

Polen ist unsere Zukunft, genau wie Indien und China. Wir leben für den Konsum, damit wir uns besser präsentieren können mit Hartz-4 im Internet.

Heil Hartz-4, das vierte Reich hat begonnen, wir leben besser als alle anderen dekadenten Römer oder Westerwellen-Surfer.

Unsere Parteizentrale ist das Jobcenter oder das Sozialamt, wir stimmen mit der Politik überein und sind keine Arschkriecher, sondern Ärsche.

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Dämonischer Text
Ich verkleide mich gerne mal als Gott oder auch nur als Mensch, aber das fällt kaum auf. Ich schreibe gerne über mich, höre mich gerne reden, aber andere müssen schweigen.

Und wenn andere reden, mische ich mich sofort ein, denn die anderen sind entweder nur Menschen oder Gott und die sollten ihre Klappe halten. Darum sollte man demokratische Leute verbieten.

Die reden nur und tun so manches außer das, was sie reden. Sie ficken kleine Kinder und verkaufen sie dann an Leichenfledderer, damit die Welt in Deutschland noch irgendwie besser wird.

Deutsche sind und bleiben Nazis. Darum haben sie es Hitler auch so leicht gemacht, endlich kam mal ein Österreicher, der nicht nur „Schnitzel Wiener Art“ kannte.

Heute ist keiner mehr da, alle tot. An Altersschwäche gestorben, aber in Märchen noch da. Solche Geschichten brauchen die Deutschen und sie warten wieder auf eine Lichtgestalt aus Österreich...

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Text to Go
Auf dem Klo fand ich viel Scheiße und manches ging auch daneben – wie im wahren Leben. Ich putze auch die Scheiße aus meinem Hirn, doch auf dem Klo gelingt es mir besser, aber es reimt sich nicht immer.

Auf Tod reimt sich Brot, das man dafür unbedingt braucht, bis man ist verraucht. „Man“, aber das hat nichts mit einem selbst, sondern nur mit dem Selber zu tun.

Auf die Schnelle mal nen Text, nen Kaffee, nen Fick oder die neueste Schweinerei aus der Popelitik. Wieder ein Milliarden großes Loch – das kostet doch, aber es ist alles bereits bezahlt nur ohne Kassenbon.

Auf zum Reklamieren! Umtausch der Regierung gegen andere Muster, gibt ja viele, die gern mal Ärsche mit der Zunge reinigen oder sich selbst als Minderjährige ausgeben um geliebt zu werden.

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